Orthopädie-Lexikon
Orthopädische Fachbegriffe von A-Z. Was ist eigentlich …..?
Aktivbandage
Bandage, die in der Bewegung wirkt und das Gelenk entlastet, stabilisiert oder unterstützt
anatomisch geformtes Train Aktivgestrick
der Körperform angepasstes, dehnfähiges Gestrick (gibt es nur bei Bauerfeind Bandagen)
Arthrose
Abnutzungsleiden der Gelenke; im Verlauf der Erkrankung wird der Gelenkknorpel zunehmend zerstört, bis Knochen auf Knochen reibt und somit Schmerzen verursacht werden
Arthritis
Entzündung eines oder mehrerer Gelenke, die oft mit Gelenkschmerzen, Schwellung und Rötung einhergeht
atmungsaktiv
luftdurchlässig; auf lange Zeit angenehm zu tragen
Bandscheibe
zwischen den Wirbelkörpern gelegener knorpeliger und wässriger Bestandteil der Wirbelsäule, der einen stoßdämpfenden Effekt hat und die Beweglichkeit der Wirbelsäule ermöglicht
Bänder
in gewissem Umfang dehnbarer Bindegewebsstrang zwischen zwei Knochenelementen; die Kreuz- und Seitenbänder beispielsweise unterstützen die Führung und Stabilisierung des Kniegelenks
Gonarthrose
Arthrose im Kniegelenk
Hämatom
blauer Fleck, Bluterguss
Hexenschuss
Sammelbegriff für plötzlich stechenden Schmerz und Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeines, einschließlich der zugehörigen Weichteile
Hilfsmittel
Gegenstände wie Bandagen, Orthesen, Gehhilfen oder Körperersatzstücke, die im Einzelfall erforderlich sind, um den Erfolg einer Krankenbehandlung zu sichern, einer drohenden Behinderung vorzubeugen oder eine Behinderung auszugleichen
konservative Behandlung
Behandlung ohne Operation
Meniskus
Bezeichnung für den äußeren und inneren halbmondförmigen Knorpel im Kniegelenk; er muss Reibungen zwischen Knochen verhindern, dient als „Stoßdämpfer“ und verbessert die Druckverteilung und Gelenkführung
Orthese
orthopädisches Hilfsmittel, das der Stabilisierung, Entlastung, Ruhigstellung, Führung oder Korrektur von Gliedmaßen oder Rücken dient
Orthopädie
medizinischer Bereich, der sich mit Erkrankungen von Knochen, Gelenken, Muskeln und Sehnen beschäftigt
Osteoporose
Knochenschwund; der Verlust von Knochensubstanz und die Zerstörung ihrer speziellen Struktur führen zur Knochenbrüchigkeit und somit zu einem erhöhten Knochenbruchrisiko
Ödem
Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe
postoperativ
nach einer Operation oder einem chirurgischen Eingriff
posttraumatisch
nach einer Verletzung
Prävention
Maßnahmen, die Erkrankungen oder Verletzungen verhindern, verzögern oder das Verletzungsrisiko minimieren
Prellung (Kontusion)
Verletzung durch direkte, stumpfe Gewalt von außen; dabei sieht man in der Regel keine oder nur geringfügige Verletzungen der Haut
Profileinlage (Pelotte)
Massagepolster
Propriozeption
unterstützt über das Zusammenspiel von Nerven, Gehirn und Muskel den korrekten Bewegungsablauf
Spondylolyse
Mit Spondylolyse bezeichnet man einen Bruch- bzw. Spaltbildung der Interartikularportion des Wirbelbogens.
Rehabilitation
fördernde Maßnahmen zur Wiederherstellung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit
Ruptur
Riss einer Gewebsstruktur, z. B. eines Bandes, einer Sehne, eines Muskels oder eines Gefäßes
Tennisellenbogen/ Golferellenbogen
schmerzhafte Entzündung im Ellenbogenbereich an der äußeren und inneren Ellenbogenknorre
Trauma
Ereignis, das einen Organismus verletzt oder schädigt, bzw. die Verletzung selbst
Verrenkung (Luxation)
Gelenkverletzung, Auskugelung des Gelenkes; Verschiebung der Knochenenden aus der normalen Stellung
Wechselkompression
Ausübung von Druck mit Unterbrechungen
Weichteile
Anteile des menschlichen Körpers, die nicht aus Knochen oder Knorpeln bestehen
Zerrung (Distorsion)
übermäßige Verdrehung im Gelenk, infolge gewaltsamer oder übermäßiger Bewegung, die zur Zerrung von Bändern und Gelenkkapselanteilen führt